Die Lugredu Stiftung ist auch 2025 wieder mit ihrer mobilen Suppenküche bei den Gießener Tagen vertreten!

Gießener Tage 2025: Gemeinsam Gutes tun – mit Suppe und Herz

Am Sonntag, den 27. April 2025, lädt der Round Table 94 Gießen zum 19. Wohltätigkeitsflohmarkt „Gießener Tage“ in die Hessenhalle 7 ein. Unter dem Motto „Ausmisten und Kaufen für den guten Zweck“ werden von 8 bis 15 Uhr gut erhaltene Sachspenden verkauft, deren Erlös sozialen Projekten in der Region zugutekommt.

Die Lugredu Stiftung ist stolz darauf, erneut mit ihrer mobilen Suppenküche dabei zu sein. Wir servieren frisch zubereitete, herzhafte Suppe – ein kulinarischer Beitrag für den guten Zweck. Mit jedem Löffel unterstützen Sie unsere nachhaltigen Projekte, wie das Pflanzen heimischer Obstbäume und Umweltbildungsinitiativen.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Round Table 94 Gießen:

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, gemeinsam mit Ihnen Gutes zu tun!

Am Sonntag, den 30. März 2025, gibt es wieder kreativen Bastelspaß im Kinopolis Gießen: Vor dem Start des liebevollen Kinderfilms „MOON der Panda“ basteln wir gemeinsam eine niedliche Panda-Maske. Die Lugredu Stiftung veranstaltet diese kreative Bastelaktion in Kooperation mit J.H. Fuhr und dem Kinopolis Gießen und freut sich darauf, zahlreiche kleine Künstler begrüßen zu dürfen.

Kommt vorbei und seid dabei – alles, was ihr für eure eigene Panda-Maske braucht, stellen wir kostenlos zur Verfügung. Die Aktion startet gegen 13 Uhr und ist der perfekte Einstieg in ein spannendes Kinoerlebnis. Die Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ihre individuelle Panda-Maske gestalten.

Wir freuen uns auf viele kreative Bastelfreunde und einen wunderschönen Kinonachmittag mit euch. Lasst uns zusammen in die faszinierende Welt von „MOON der Panda“ eintauchen und Spaß haben!

Kreative Panda-Masken basteln zum Kinostart von „MOON der Panda“

Wir freuen uns riesig, euch eine besondere Neuheit vorzustellen: unseren eigenen „BIO – Stadt-Land-Fluss“-Block! Dieses Spiel verbindet auf einzigartige Weise Unterhaltung mit Umweltbildung und unterstützt gleichzeitig unser Ziel, Deutschland ein Stück grüner zu machen.

„BIO“ ist eine neue Variante des beliebten Klassikers Stadt-Land-Fluss. Neben den klassischen Kategorien wie Stadt, Land und Fluss haben wir drei spannende und naturverbundene Kategorien hinzugefügt:

So könnt ihr euer Wissen erweitern, kreativ sein und gleichzeitig mehr über unsere Natur erfahren.

Warum solltet ihr „BIO“ ausprobieren?

Unser „BIO – Stadt-Land-Fluss“-Block ist nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Möglichkeit, aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf fließt in die Pflanzung neuer Obstbäume in Deutschland. Mit jedem Spielblock, den ihr kauft, unterstützt ihr unsere Vision einer nachhaltigeren und grüneren Zukunft.

Ob zu Hause, unterwegs oder im Unterricht – „BIO“ passt zu jeder Gelegenheit:

Ideal für Bildungseinrichtungen – fördert spielerisch Umweltbewusstsein

Ein Muss für Naturbegeisterte jeden Alters

Unser Block wurde mit viel Liebe gestaltet und überzeugt durch:

Liebevoll illustrierte Spielblätter mit künstlerischem L-Baummotiv

Eine praktische Buchstabenleiste für faire Spielrunden

Für nur 6,99 € (inkl. Versand) könnt ihr nicht nur Spielspaß erleben, sondern auch Teil einer größeren Initiative für die Umwelt werden.

So bestellt ihr „BIO – Stadt-Land-Fluss“

Besucht unseren Shop unter: www.stadtlandfluss.bio

Gebt die gewünschte Anzahl und eure Adresse an.

Wir senden euch den Block direkt nach Hause.

Mit unserem neuen „BIO – Stadt-Land-Fluss“-Block möchten wir euch nicht nur Freude bereiten, sondern auch gemeinsam etwas bewirken. Jeder Block hilft uns, weitere Obstbäume zu pflanzen und einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten.

Wir sind gespannt auf eure Spielrunden und freuen uns, wenn ihr uns bei unserer Vision unterstützt. Gemeinsam machen wir die Welt ein Stück grüner – Blatt für Blatt, Spiel für Spiel.

Unser neues „BIO – Stadt-Land-Fluss“ ist da!

Am 7. Dezember 2024 pflanzten wir mit der Unterstützung unseres Förderkreises und engagierter Helfer vier neue Obstbäume und eine Edelkastanie (Marone) auf der Streuobstwiese in Gambach. Erfahre, welche Obstbaumarten hinzugekommen sind, wie wir die Artenvielfalt fördern und wie du selbst helfen kannst.

Neue Obstbäume für die Streuobstwiese in Gambach

Trotz stürmischen Wetters war unsere Pflanzaktion ein voller Erfolg. Vier neue Obstbäume und eine Edelkastanie (Marone) bereichern jetzt unsere Streuobstwiese:

Reneklode Halbstamm, Sorte: Große grüne Reneklode

Kirsche Halbstamm, Sorte: Große Prinzessinkirsche

Du kannst die Standorte der neuen Obstbäume auf unserer Obstbaum-Karte einsehen. Leider mussten wir zwei Edelkastanien entfernen, da sie es nicht geschafft haben. Um das natürliche Gleichgewicht zu bewahren, pflanzten wir eine neue Edelkastanie als Partnerbaum.

Obstbäume pflanzen und pflegen: Rückblick auf unsere Fortschritte

Im letzten Jahr pflanzten wir auf diesem Feld mehrere Obstbäume, die inzwischen gut angewachsen sind. Die ersten Pflegeschnitte wurden durchgeführt, und die Bäume haben das erste Jahr erfolgreich überstanden. Dieses Ergebnis motiviert uns, auch in Zukunft weiterzumachen und unsere Streuobstwiese zu erweitern.

Besonderer Dank gilt Franziska Koczy, die einen Obstbaum gespendet und damit die Finanzierung eines Hochstamms der Sorte Pinova ermöglicht hat. Franziska ist nun offiziell die Baumpatin dieses Baumes, dessen Standort auf unserer Obstbaum-Karte vermerkt ist. Mit einer direkten Baumspende kannst auch du die Finanzierung eines Obstbaumes sichern und einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten.

Ein weiteres Highlight war die Teilnahme von Ludwig Wiemer, dem Leiter des Gartenamts Gießen, der uns viele wertvolle Tipps zur Obstbaumpflege gab.

Großen Dank senden wir auch an das Institut für Berufs- und Sozialpädagogik gGmbH, Bereich Landschafts- und Gartenbau, unter der Leitung von Andreas Scheffer. Mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Auszubildenden konnten wir das Feld vorbereiten und die Pflanzaktion erfolgreich durchführen.

Möchtest du die Lugredu-Stiftung unterstützen? Hier sind einige Möglichkeiten:

Mitglied werden: Trete unserem Förderkreis bei und hilf uns, weitere Projekte umzusetzen.

Baum spenden: Sichere die Finanzierung eines Obstbaumes und werde Teil unserer Obstbaum-Karte.

Mit deinem Engagement machst du einen echten Unterschied für die Natur!

Auch im kommenden Jahr setzen wir unsere Pflanzaktionen fort. Bleibe auf dem Laufenden über unsere Fortschritte und sei beim nächsten Mal dabei. Gemeinsam schaffen wir Lebensräume für zukünftige Generationen!

Jetzt mehr erfahren und unterstützen: Hier klicken.

Neue Obstbäume, engagierte Helfer und nachhaltige Pflege

Obstbäume pflanzen in Gambach: Erfolgreiche Aktion der Lugredu-Stiftung

Die Lugredu Stiftung ist wieder live! Nach dem Erfolg unseres letztjährigen Streams, bei dem wir das Wachstum einer Ackerbohne (vicia faba) begleitet haben, geht unser Pflanzprojekt jetzt in die zweite Runde. In unserem aktuellen 24/7 Charity-Livestream auf Twitch zeigen wir den kompletten Wachstumszyklus einer Feuerbohne, wissenschaftlich auch als Phaseolus coccineus bekannt.

In diesem Stream könnt ihr die Entwicklung der Feuerbohne von der Keimung bis zur Blüte und Ernte in Echtzeit beobachten. Unser Ziel: Nachhaltigkeit, Natur und Bildung für ein breites Publikum erlebbar zu machen und die Umweltarbeit der Lugredu Stiftung zu unterstützen.

Warum ein Charity-Livestream? Die Lugredu Stiftung legt großen Wert auf Transparenz und Umweltbildung. Mit diesem Livestream möchten wir nicht nur die Freude am Wachstum vermitteln, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft stärken. Jeder Zuschauer hat die Möglichkeit, unsere Arbeit direkt zu unterstützen – jeder Beitrag hilft, weitere Pflanzprojekte und Naturschutzmaßnahmen umzusetzen.

24/7 Charity-Livestream: Erlebe das Wachstum einer Feuerbohne

Am vergangenen Samstag dem 09.11.2024 starteten wir gemeinsam mit Ehrenamt Gießen e.V. und dem AWO Stadtkreis Gießen ein besonderes Projekt: den „Generationen Naschgarten – von der Blüte bis zum Apfel“. Kinder der Kita Lotte Lemke pflanzten zusammen mit Bewohnern des Seniorenheims „Albert-Osswald-Haus“ sowie weiteren Helfern die ersten Obstbäume.

Das Projekt verbindet Jung und Alt und bringt Kinder durch gemeinsames Arbeiten der Natur näher. Ziel ist es, generationsübergreifend Gemeinschaft zu fördern und Freude an der Bewegung in der Natur zu vermitteln.

Hier könnt ihr auf unserer interaktiven Karte nachschauen, wo und welche Bäume wir gepflanzt haben.

Unser Dank gilt den engagierten Helfern, insbesondere der Ahmadiyya Gemeinde, Jessica Belloff von URVISION FIT sowie allen, die uns tatkräftig unterstützt haben. Dank Ihres Einsatzes kann unser Naschgarten als Ort des Austauschs und Miteinanders gedeihen.

Lugredu Stiftung, Ehrenamt Gießen e.V. und AWO Stadtkreis Gießen

Generationen Naschgarten: Ein gemeinsames Projekt

Wie tief sollte man einen Baum pflanzen? Der ultimative Guide für Hobbygärtner

Das Pflanzen eines Baums ist ein wunderbares Erlebnis – es ist ein kleiner Beitrag zur Umwelt, und gleichzeitig schaffst du dir eine grüne Oase. Aber wusstest du, dass die Tiefe, in der du deinen Baum pflanzt, entscheidend für seine Gesundheit und sein Wachstum ist? Wenn du hier Fehler machst, riskierst du das Wohlbefinden deines Baumes. In diesem Beitrag erfährst du, wie tief du einen Baum pflanzen solltest, um ihn erfolgreich wachsen zu lassen.

Die perfekte Tiefe – Warum sie so wichtig ist

Einer der häufigsten Fehler beim Pflanzen von Bäumen ist, sie zu tief oder zu flach zu setzen. Wenn ein Baum zu tief in den Boden kommt, können Wurzeln nicht richtig atmen und das Wachstum wird behindert. Zu flach? Dann steht der Baum nicht stabil genug und kann leicht umkippen.

Wie tief sollte der Baum wirklich gepflanzt werden?

Die einfache Regel lautet: Der Wurzelhals muss auf Bodenniveau sein. Der Wurzelhals ist der Punkt, an dem der Stamm in die Wurzeln übergeht – diese Stelle sollte niemals vollständig mit Erde bedeckt sein. Achte darauf, dass der Wurzelhals entweder auf gleicher Höhe mit dem Boden oder leicht darüber liegt. So stellst du sicher, dass der Baum ausreichend Sauerstoff erhält und die Wurzeln nicht ersticken.

Wurzeln brauchen Sauerstoff: Wenn der Baum zu tief gepflanzt wird, können die Wurzeln keinen Sauerstoff aufnehmen. Sie beginnen zu faulen und der Baum stirbt langsam ab.

Stabilität des Baumes: Wenn der Baum zu flach sitzt, besteht die Gefahr, dass er nicht stabil genug ist und bei starkem Wind umkippt. Außerdem könnten die Wurzeln freiliegen, was ihre Gesundheit gefährdet.

Gesundes Wurzelwachstum: Ein richtig gepflanzter Baum entwickelt gesunde Wurzeln, die sich in den Boden ausbreiten und Nährstoffe sowie Wasser optimal aufnehmen können.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie pflanze ich einen Baum richtig?

Wähle den richtigen Standort: Achte darauf, dass der Baum genug Platz hat, um zu wachsen. Berücksichtige auch Sonnenlicht und Bodenbeschaffenheit.

Grabe das Pflanzloch: Das Loch sollte etwa doppelt so breit wie der Wurzelballen sein, aber nicht tiefer als der Ballen selbst. Dies hilft den Wurzeln, sich leichter im Boden auszubreiten.

Setze den Baum ein: Setze den Baum so in das Loch, dass der Wurzelhals auf der richtigen Höhe liegt. Verwende keinen zusätzlichen Dünger im Pflanzloch – dies kann das Wurzelwachstum behindern.

Fülle das Loch auf: Verfülle das Loch mit der zuvor ausgehobenen Erde und tritt diese leicht fest, um Luftlöcher zu vermeiden. Achte darauf, dass der Baum stabil steht.

Bewässern: Gib dem Baum nach dem Einpflanzen viel Wasser (ca.10l). Dies hilft, die Erde um die Wurzeln zu stabilisieren und unterstützt das Anwachsen.

Mulchen: Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu vermeiden, trage eine Schicht Mulch um den Baum auf. Achte jedoch darauf, den Wurzelhals frei zu lassen.

Zu tiefes Pflanzen: Das Überdecken des Wurzelhalses führt oft zu Wurzelfäule und hemmt das Wachstum des Baums.

Zu wenig Platz für die Wurzeln: Wenn das Loch zu klein ist, können sich die Wurzeln nicht ausbreiten, was das Wachstum einschränkt.

Keine Bewässerung nach dem Einpflanzen: Direkt nach dem Pflanzen benötigt der Baum viel Wasser, um sich zu etablieren.

Fazit: Der Erfolg deines Baumes beginnt mit der richtigen Pflanztiefe

Wenn du dich fragst: Wie tief sollte man einen Baum pflanzen? – Die Antwort ist klar: Der Wurzelhals muss auf Bodenniveau sein. Ein richtig gepflanzter Baum hat die besten Chancen, sich gut zu entwickeln und zu einem prächtigen Exemplar heranzuwachsen. Halte dich an diese Anleitung, und du wirst lange Freude an deinem Baum haben!

Wenn du selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die spannende Entwicklung eines Obstbaums begleiten möchtest, hast du die Möglichkeit, bei uns einen Baum für 10 Jahre zu finanzieren oder mach bei unserem Förderkreis mit und werde Teil eines nachhaltigen Projekts, das nicht nur der Natur, sondern auch zukünftigen Generationen zugutekommt.

Die realen Kosten zum Großziehen eines Obstbaums (Hochstamm) auf einer Streuobstwiese

Das Großziehen eines Obstbaums (Hochstamm) bis zu einem stabilen Überlebensstadium und einer erfolgreichen Fruchternte ist ein aufwendiger Prozess, der nicht nur den Kauf des Baumes, sondern auch umfassende Pflege, Schutz und vor allem Bewässerung erfordert. Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Standort, Pflegeaufwand und den Maßnahmen, die nötig sind, um den Baum vor Schädlingen, Trockenheit und anderen Gefahren zu schützen. In diesem Bericht gehe ich auf die wichtigsten Kostenfaktoren ein, um ein realistisches Bild der Gesamtkosten zu geben.

Ein Obstbaum als Hochstamm kostet in der Regel zwischen 20 und 50 Euro, je nach Sorte, Größe und Qualität. Die Pflanzung selbst erfordert im Schnitt etwa 15 bis 30 Minuten Arbeitszeit, da das Setzen eines Hochstamms aufwändiger ist als bei kleineren Bäumen. Bei einem durchschnittlichen Lohn von 20 bis 30 Euro pro Stunde ergeben sich für die Pflanzung 5 bis 15 Euro pro Baum, je nach Standort und Bodenbeschaffenheit.

Hochstämmige Obstbäume sind in den ersten Jahren anfällig für Tierfraß (durch Hasen, Rehe etc.) und müssen außerdem vor starken Winden geschützt werden. Schutzmaßnahmen wie Schutzgitter oder -manschetten kosten pro Baum zwischen 10 und 20 Euro, einschließlich der Arbeitszeit für das Anbringen des Schutzes.

Die ersten 3 bis 5 Jahre sind entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung des Obstbaums. In dieser Zeit ist es nötig, den Baum regelmäßig zu kontrollieren, zu schneiden, Unkraut zu entfernen und Schädlingsbekämpfungen vorzunehmen. Pro Jahr entstehen hierbei Pflegekosten von etwa 50 bis 100 Euro pro Baum, was sich über die ersten 3 bis 5 Jahre auf 150 bis 500 Euro summiert. Der Obstbaumschnitt ist hier ein wichtiger Kostenfaktor, da er jährlich durchgeführt werden muss, um die Fruchtbildung zu optimieren.

Besonders in trockenen Sommern ist die Bewässerung ein wesentlicher Kostenfaktor. Ein junger Obstbaum benötigt während der Vegetationsperiode (ca. 20 Wochen pro Jahr) wöchentlich etwa 30 bis 40 Liter Wasser. Dies bedeutet, dass ein Baum pro Jahr zwischen 600 und 800 Liter Wasser benötigt.

Die reinen Wasserkosten liegen bei etwa 1,20 bis 2,40 Euro pro Baum und Jahr, abhängig von den regionalen Wasserpreisen (ca. 2 bis 3 Euro pro Kubikmeter). Der größere Kostenfaktor ist jedoch der Transport des Wassers.

Wenn das Wasser über eine Strecke von 3 bis 5 km zu den Bäumen transportiert werden muss, erhöht dies die Kosten erheblich. Hierfür werden in der Regel ein Fahrzeug und Kanister verwendet, die jede Woche in der Vegetationsperiode zur Gießstelle gefahren werden.

Die Transportkosten setzen sich wie folgt zusammen:

Kraftstoffkosten: Für eine Hin- und Rückfahrt über 6 bis 10 km benötigt ein Fahrzeug etwa 0,5 bis 1 Liter Benzin. Bei einem Benzinpreis von 1,80 Euro pro Liter ergeben sich pro Fahrt 0,90 bis 1,80 Euro.

Arbeitskosten für den Transport: Die Fahrt und das Beladen des Wassers nehmen pro Woche etwa 15 Minuten in Anspruch. Bei einem Lohn von 20 bis 30 Euro pro Stunde ergibt dies wöchentliche Arbeitskosten von 5 bis 7,50 Euro.

Arbeitskosten für das Gießen: Das Gießen eines Obstbaums mit 30 bis 40 Litern Wasser dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Auch hier entstehen pro Woche weitere 3,40 bis 7,50 Euro an Arbeitskosten.

Zusammengerechnet belaufen sich die wöchentlichen Kosten für den Wassertransport und das Gießen auf 9,30 bis 16,80 Euro pro Baum. Bei einer Vegetationsperiode von 20 Wochen ergeben sich so jährliche Gesamtkosten von 186 bis 336 Euro.

Nach den ersten 5 Jahren nimmt der Pflegeaufwand zwar ab, doch Obstbäume müssen weiterhin regelmäßig geschnitten werden, um eine optimale Fruchterzeugung sicherzustellen. Diese jährliche Pflege kostet etwa 30 bis 50 Euro pro Baum.

Wenn man all diese Faktoren zusammenrechnet, ergeben sich über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren folgende Gesamtkosten:

Das Großziehen eines Hochstamm-Obstbaums über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren kann je nach Pflegeaufwand, Wasserversorgung und Schutzmaßnahmen zwischen 773 und 2.450 Euro pro Baum kosten. Der größte Kostenfaktor sind die Arbeitskosten für die regelmäßige Pflege, insbesondere der Schnitt und die Bewässerung in trockenen Sommern.

Diese Berechnungen verdeutlichen, dass der Aufwand für den Aufbau einer nachhaltigen Streuobstwiese weit über den Kauf eines Setzlings hinausgeht. Wer also Obstbäume langfristig kultivieren möchte, sollte die umfassenden Pflege- und Transportkosten von Anfang an einplanen.

Wenn du selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die spannende Entwicklung eines Obstbaums begleiten möchtest, hast du die Möglichkeit, bei uns einen Baum für 10 Jahre zu finanzieren. Schau einfach bei unserem Förderkreis vorbei und werde Teil eines nachhaltigen Projekts, das nicht nur der Natur, sondern auch zukünftigen Generationen zugutekommt.